Am 3. & 4. November war zum zweiten Mal Europas größte Messe für vegane Lebensmtitel und veganen Lifestyle und auch dieses Mal war ich wieder dabei.
Diesmal gab es rund um die Messe ein Bloggerevent, zu dem die Koelnmesse eingeladen hat. Viele meiner Bloggerkollegen und Ich sind bereits am Donnerstag angereist, um die Hotspots der veganen Kölner Szene zu besuchen. Dazu gehört allen voran natürlich das Signor Verde, das älteste vegane Restaurant Kölns. Anschließend haben wir eine tolle Hummusküche besucht namens Mashery und nach einem Rundgang in den neuen Räumlichkeiten von Armedangels und einem Besuch bei dem Designerladen Beloveg, haben wir den Abend dann im Ben Green mit Marcell Jansen am Flughafen ausklingen lassen. Wenn Dich das Bloggerevent interessiert, dann kannst Du hier in Kürze weiterlesen.
Viele neue Firmen, Produkte und interessante Menschen auf der Veganfach
Nach einer Übernachtung im The New Yorker Hotel mit wunderbarem veganen Frühstück (ich habe das erste Mal seit Jahren belgische Waffeln gegessen- vegan <3), sind wir dann Richtung Messe geströmt, um uns mit Firmen zu vernetzen, Kooperationen zu finden und vor allem um die vielen leckeren neuen Produkte zu testen.
Manche Aussteller kannte ich bereits, z.B. Simply V oder Bedda – beide stellen Käseersatzprodukte her (Simply V in meinen Augen die besseren). Aber es gab auch sehr viele neue Firmen, die entweder ganz neu auf dem Markt waren, in den Markt wollen (also Großhändler gesucht haben) oder als Start-Ups ihr Glück versuchen.
Was mich am meisten erstaunt hat, war, dass ich wirklich 7 Stunden auf der Messe war und immer noch einige Stände leider nicht geschafft habe und das obwohl die Messe aus “nur” einer Halle bestand. Immer wieder taten sich Gänge auf, in denen sich noch nicht besuchte Stände zeigten. So habe ich es z.B. nicht geschafft, die beiden Schuhstände genauer unter die Lupe zu nehmen. Erst als ich eigentlich schon auf dem Weg nach Hause war und die Rolltreppe hochfuhr, entdeckte ich die wirklich schicken italienischen Schuhe von Risorse Future, ich machte noch mal schnell kehrt und war sehr positiv überrascht, wie toll mittlerweile vegane Schuhe aussehen, die Leder imitieren. Am Donnerstag konnte ich mich ja auch schon bei dem Kölner Designerladen Biloveg davon überzeugen, dass es mittlerweile echt tragbare, schicke, vegane Schuhe gibt, die nicht immer nur aus Plastik bestehen (sondern z.B. aus Ananasfasern).
Aber nun erstmal eine Übersicht der Firmen, die ich besucht habe und die mir besonders gut gefallen haben.
- Berlin Organics – Superfood-Pulver als Zugabe für Smoothies
- Buah Trockenfrüchte
- Corkando – Taschen und Portemonnaies aus Kork
- Estancia Verde – Eistee- lecker und gesund mit der Power von Moringa-Tee
- Guzman´s Guzinos – Gemüsesnacks z.B. aus Paprika und Erbsenprotein
- Hydrophil – Mundhygiene-Artikel aus Bambus
- Happy Cheeze – Cashewkäse
- Lunch Vegaz – der erste deutschlandweite Caterer für veganes Kita- und Schulessen
- Pick a pea – Hochwertige Bio-Suppen to Go
- Risorse Future Schuhe – Italienische lederartige super-schicke Schuhe (aus Baumwolle mit
Synthetik überzogen) in einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis - Sauberkunst – Seifen, feste Shampoos & Naturkosmetikprodukte
- Soulbottle – hochwertige Trinkflaschen aus Glas
- Teatox – tolle Teemischungen
- www.alles-vegetarisch.de – Deutschlands größter veganer Onlineshop- haben super viele leckere vegane Produkte (nicht immer nur gesund, aber wenn einen mal die Sehnsucht nach z.B. Marshmallows oder Fleisch packt, dann findet man reichlich tolle Alternativen)
- 3 Bears Porridge
- Vegablum – veganer “Honig” = Vonig
Außerdem war natürlich ein großer Stand vom ehemaligen Vebu, der jetzt PROVEG heisst vertreten, der sich nun international für das Tierwohl und eine vegane Lebensweise einsetzt.
Wie Du siehst, es sind einige Firmen, die mich begeistert haben und ich habe mich hier wirklich nur auf die konzentriert, die ich besonders erwähnenswert finde bzw. von denen man bereits Produkte erstehen kann (einige kamen aus dem Ausland und suchen hier noch Großhändler, um gelistet zu werden).
Es waren noch viele andere tolle Unternehmen vorort.
Der Veganmarkt blüht
Das besondere an der Veganfach ist, dass über 30 internationale Start-Ups in der Messehalle anzutreffen waren, um ihre Ideen und Produkte vorzustellen. Der Tonus der Neu-Produkte ging, mal abgesehen von den NON-Food-Produkten, vor allem in die Convenience-Food Ecke- also veganes Fertigessen, dass schnell und überall verzehrt werden kann. Von Pülverchen für unterwegs, die sich dann zu einem Smoothie oder Proteinshake zubereiten lassen, Powerriegeln oder richtig fertig gekochtes Mittagessen, nichts was es nun auch im veganen Foodsektor nicht gibt. Es gibt also kein Argument mehr dafür, nicht vegan zu werden.
Des Weiteren war auch der “Ersatz”sektor stark vertreten- also Unternehmen, die Fleisch-, Käse-, Joghurt- und Eis-”ersatz herstellen.
Einige Produkte waren echt stark, wie z.B. das zuckerfreie Eis von Ice-Dates, das nur mit Datteln gesüßt ist und aus hochwertigsten Zutaten besteht. Andere Produkte waren von der Idee her gut, aber konnten entweder im Geschmack nicht überzeugen oder aber fielen durch ihre zu unnatürliche Zusammensetzung bei mir durch (wie Du vielleicht weißt, ist mir natürliches Essen sehr wichtig).
Fazit
Alles in allem, war es wieder eine wirklich gelungene Messe und ich konnte viele, interessante Kontakte knüpfen. Außerdem habe ich einige neue Lieblingsprodukte. Ich freue mich auf nächstes Jahr, wenn die Veganfach 2018 im November wieder für 2 Tage Ihre Tore öffnet!
Eine genauere Beschreibung zu den Produkten und Unternehmen findest Du in Kürze in einem weiteren Artikel.
Leider habe ich es nicht zu veganfach geschafft. Durch den Bericht habe ich aber einen guten Eindruck gewonnen und werde nächstes Jahr auf jeden Fall dabei sein.